E-Commerce und die fehlende Haptik
27. September 2020

E-Commerce und das Problem der fehlenden Haptik

Einer der großen Vorteile des stationären Handels ist die Möglichkeit der Kunden, Produkte anzusehen und anzugreifen. Wir fühlen uns als Menschen zu Dingen hingezogen und mit ihnen emotional verbunden, wenn wir diese berühren können. Wie wir das fehlende Haptik-Erlebnis für Kunden kompensieren können, erklären wir im folgenden Beitrag.

Haptik in der Markenkommunikation

Der Haptik-Effekt wird schon seit Langem in der Markenkommunikation verwendet. Etwas, was wir angreifen können, erscheint uns realer, als etwas, das wir nur sehen können. Olaf Hartmann, Experte auf diesem Gebiet, schrieb im Horizont

„Wann immer wir tiefere Gewissheit suchen, konsultieren wir den haptischen Sinn. Denn erst was wir mit eigenen Händen fühlen können, empfinden wir auch als 100 Prozent und vertrauenswürdig.“

Fehlendes Produkt-Erlebnis im E-Commerce

Wie kann nun das fehlende Haptik-Erlebnis im E-Commerce ausgeglichen werden? Es gibt zum einen die Möglichkeit, mittels Dialog-Marketing durch Postanbieter Warenproben und Produkt-Samples an eine potenzielle Zielgruppe zu senden und einen Anreiz zu schaffen. Doch diesen Prozess des Erlebbarmachens könnte man auch als Kaltakquise bezeichnen. Die Empfänger der Werbebotschaft sind nicht aktiv auf der Suche nach dem Produkt. Hohe Streuverluste sind zu erwarten, da sich der potenzielle Käufer noch am Anfang seiner Customer Journey befindet.

Die Customer Journey beschreibt den gesamten Prozess vom Erstkontakt mit einer Marke, einem Produkt oder einer Dienstleistung bis hin zum Kaufabschluss. Viel geschickter und kostengünstiger ist es, Kunden am Ende ihrer Reise zu begegnen. Wenn gezielt ein Bedürfnis verspürt wird  und Kunden die Suchmaschine öffnen und eine Produktsuche starten. Diese Phase nennt man auch Consideration (Überlegung) und bezeichnet die aktive Informationsbeschaffung, die vor einem Kauf stattfindet. Mehr zum Thema Customer Journey

Onlineshops als Showroom

Fehlt eine Sinneswahrnehmung, wie die Haptik beim Onlinekauf, so gilt es, alle anderen Sinne des Kunden bestmöglich anzusprechen. Mit einer 360-Grad-Ansicht von Produkten auf der Artikeldetailseite von Shops kann ein neues Erlebnis geschaffen werden. Kunden können vor allem Designprodukte oder schwer erklärbare Produkte von allen erdenklichen Seiten ansehen. Die Zoom -Funktion und der Vollbildmodus bieten überdies noch detailgetreuere Ansichten.

Vorteile der 360-Grad-Produktansicht

  • Gestochen scharfe Bilder, die Produktvorteile und Designakzente in Szene setzen.
  • Responsive Darstellung – die 360-Grad-Ansichten passen sich den Gerätetypen an (egal ob der Kunde mobil surft, auf dem Tablet oder am Desktop).
  • 24 Einzelbilder werden zu einer 360-Grad-Rundum-Ansicht vereint – die Einzelbilder können als Produktbilder in 2D verwendet werden.
  • Automatische Freistellung der Bilder
  • Unkomplizierte Einbindung in Websites oder Shops

Entdecke die zahlreichen Möglichkeiten von 360-Grad-Produktbildern, die unter anderem in der Bannerwerbung oder als Einbettung in die eigene Website zur Produktdarstellung verwendet werden können.

Keyfacts zum Angebot 360-Grad-Bilder

  • 360-Grad-Ansicht von Produkten bis zu 1 Meter Kantenlänge und 150 kg Gesamtgewicht
  • Rundumansicht besteht aus 24 Einzelbildern
  • Freigestellte Einzelbilder auf Wunsch möglich
  • Verwendbar für Onlineshops, Google-Ads-Display-Werbung, Einbettung in Websites zur Produktdarstellung

Sprich uns an und wir setzen deine Produkte perfekt in Szene.

Photo by eniko kis on Unsplash

Tatjana Gerst
Über die Autorin/den Autor

Tatjana Gerst ist Gründerin des digitalen Netzwerks triverti connects. Als Digitalstrategin möchte sie Unternehmen helfen sich im Dschungel der unendlichen Möglichkeiten von Online Marketing zurechtzufinden. Ihr strategisches Handwerk hat sie in ihrer bunten Berufslaufbahn verfeinert und berufsbegleitend noch einen Master in Digital Marketing abgeschlossen. Gemeinsam mit Ihrem Netzwerk aus Co-Workern (die alle freiberuflich unterwegs sind) ergibt das eine Expertise in den Disziplinen Coding, Digital Content Creation, Web Design, Performance Marketing und SEO.

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