Fördertöpfe des Staates für Innovationsprämie geöffnet
25. September 2020

Fördertöpfe geöffnet: Investitionsprämie als Digitalisierungs-Beschleunigung

Die Corona-Krise hat viele Unternehmer*innen vor Herausforderungen gestellt. Verlegung des Arbeitsortes in das Home Office, teilweise Schließung des stationären Handels im Lock-down und Verlagerung der Konsumausgaben in das Internet sind nur einige der Thematiken mit denen sich viele in den letzten Monaten beschäftigen mussten.

Investitionsprämie als Stärkung der Wirtschaft
Die Bundesregierung versucht durch unterschiedliche Maßnahmen den Auswirkungen der Corona-Pandemie für Wirtschaft und Arbeitskräfte entgegenzuwirken. Mit dem Investitionsprämiengesetz soll dazu beigetragen werden, dass fleißig seitens der Wirtschaft investiert wird. Das sichert Arbeits- und Ausbildungsplätze, stärkt unsere Wettbewerbsfähigkeit und soll unter anderem ein Anreiz für Unternehmen sein, in die Digitalisierung zu investieren.

Prämie im Überblick

  • Für wen ist die Förderung gedacht? Gefördert werden Unternehmen jeglicher Branchen und Größen. (Einzelunternehmen, Klein- und mittelständische Unternehmen bis hin zu Konzernen)
  • Wie hoch ist die Förderung? Zuschuss von 7 % der Investitionskosten – Verdoppelung der Prämie auf 14 % für die Investition in den Bereichen Digitalisierung, Ökologisierung, Gesundheit.

Einzureichen ist der Antrag bei der Austria Wirtschaftsservice GmbH (AWS). Diese handelt im Sinne des Bundes. Dafür wurden gesamt 1 Milliarde Euro Fördermittel zur Verfügung gestellt. Laut dem BM für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort (BMDW) können die Summen bei Bedarf aufgestockt werden.
Anträge können im Zeitraum zwischen 1. September 2020 bis einschließlich 28. Februar 2021 eingereicht werden.

Was wird im Bereich Digitalisierung gefördert?

Investitionen von Technologien in Hardware und Software, die nachhaltig dazu beitragen Unternehmen in das digitale Zeitalter zu befördern. Gezielte Beispiele hierfür sind die Umstellung der IT-Infrastruktur, um Home-Office-Arbeitsplätze zu schaffen, wie Cloud-Server und Webcams, aber auch Kommunikationstools, die Videokonferenzen möglich machen. Mehr Details findet ihr hier

Möchten Unternehmen ihre Verkaufsprozesse transformieren und digitale Anwendungen schaffen für den B2b- oder B2c-Onlineverkauf, fällt dies auch unter den Begriff Digitalisierung – im Detail handelt es sich hierbei um E-Commerce-Lösungen.

Mehr dazu in unserem Beitrag Doppelte Fördersumme bei Investitionen in Digitalisierung.

Photo by Álvaro Serrano on Unsplash

Tatjana Gerst
Über die Autorin/den Autor

Tatjana Gerst ist Gründerin des digitalen Netzwerks triverti connects. Als Digitalstrategin möchte sie Unternehmen helfen sich im Dschungel der unendlichen Möglichkeiten von Online-Marketing zurechtzufinden. Ihr strategisches Handwerk hat sie in ihrer bunten Berufslaufbahn verfeinert und berufsbegleitend noch einen Master in Digital Marketing abgeschlossen. Gemeinsam mit ihrem Netzwerk aus Co-Workern (die alle freiberuflich unterwegs sind) ergibt das eine Expertise in den Disziplinen Coding, Digital Content Creation, Web Design, Performance Marketing und SEO.

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